Die Vertikower waren der Meinung, sie bräuchten dringend eine Website – und ihr Autor auch.
Also haben sie sich umgesehen und gesagt: „Ach, Raffael, du bist doch Künstler, du machst das schon!“ Und nun sitze ich hier und versuche, aus all den Wünschen, die sie an mich herangetragen haben, eine Website zu basteln.
Nach und nach wird es hier mehr zu sehen geben – je nachdem, wie ich es zeitlich schaffe. Und ob ich technisch dazu in der Lage bin. Denn: Nein! Ein Künstler ist nicht automatisch auch ein Webdesigner!
Ich wünsche dir viel Spaß beim Stöbern!
Ach ja: Und schöne Grüße vom Autor schickt
Das Dorf
Mit knapp 300 Einwohnern, einigen gut erhaltenen Bauten aus früherer Zeit, dem Flüsschen Schilde und den Feldern und Wäldern, die sich in die hügelige Landschaft betten, bildet Vertikow ein Musterbild mecklenburgischer Idylle.
Erwähnenswert sind das Schloss der Familie Radenow-Werthenbach, das sich in Privatbesitz befindet und nicht zu besichtigen ist, sowie der beachtliche Friedhof, der rund ein Drittel der gesamten Dorffläche ausmacht.
Vertikow liegt im Landkreis Nordwestmecklenburg, etwa 6,5 km südlich der früheren Kreisstadt Gadebusch und etwa 25 km westlich der Landeshauptstadt Schwerin.
Nordwestlich des Dorfes liegt das Vertikower Moor, ein kleines Feuchtgebiet, aus dem die Schilde entspringt; einige Kilometer südlich befindet sich der Woezer See, der ebenfalls von der Schilde gespeist wird.
Der Ort liegt am nordöstlichen Rand des Biosphärenreservats Schaalsee.
Wie viele Ortschaften West-Mecklenburgs wird auch Vertikow erstmals im Zehntregister des Bistums Ratzeburg von 1230 erwähnt.
Im 15. Jh. erhält die Familie von Radenow das Dorf samt der damals existierenden Wassermühle und Glashütte von den Lützower Herren als Lohn für eine nicht mehr nachvollziehbare Dienstleistung.
Nach der Zerstörung der alten Kirche durch die Schweden im Dreißigjährigen Krieg schließt der Bischof von Schwerin mit den Radenows einen Vertrag über den Kirchenneubau – und legt zugleich den Grundstein für den heutigen riesigen Friedhof.
Die Familie Radenow flieht in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs ins Rheinland, ihr Schloss dient zur DDR-Zeit u.a. als Schulungszentrum für Eisenbahner und als Arbeiter-Erholungsheim. 1990 wird es der Familie (jetzt Radenow-Werthenbach) zurückgegeben, die den landwirtschaftlichen Betrieb wieder aufnimmt.
Vertikow gehört als Ortsteil der Gemeinde Pokrent zum Amt Lützow-Lübstorf. Das Dorf besitzt keine eigene Gemeindevertretung, wohl aber einen Ortsvorstand, der beratend und vermittelnd tätig ist.
Aktuell (Stand April 2020) gehören dem OV Hinrich Propst als Vorsitzender sowie Werner Duwe und Sonja Röder an.
Bürgermeister der Gemeinde Pokrent ist Jörg Haase.
Über die durchführende Kreisstraße K 23 ist Vertikow nach Norden mit Wakenstädt (und Gadebusch) sowie Richtung Osten mit Pokrent (und Lützow) verbunden. Der Lindenweg (mit wassergebundener Wegedecke) führt in südlicher Richtung nach Alt-Steinbeck, im Westen erreicht man über den Krembzer Weg den Nachbarort Krembz.
Mit Kirche, Gasthaus, Feuerwehr und einem Hofladen ist die soziale Infrastruktur eher begrenzt, allerdings laufen im Pastorat und in der „Alten Eiche“ viele privat organisierte Aktivitäten, die zu einer lebendigen Dorfgemeinschaft beitragen.
Schulen, Einkaufsmöglichkeiten und medizinische Versorgung finden sich ausreichend in Gadebusch.
Als einziges größeres Unternehmen ist die Radenow-Werthenbach Produktionsgesellschaft (RWG) größter Arbeitgeber im Dorf.
Daneben gibt es einen landwirtschaftlichen Familienbetrieb mit Hofladen, dazu das Gasthaus „Alte Eiche“, einen IT-Spezialisten und einen Gas-Wasser-Installateur als Einzelunternehmer.
Peers Detektivbüro gehört eigentlich nicht hierher – das Finanzamt würde seine Tätigkeit sicherlich als „Liebhaberei“ einstufen …
TEst
Die Bewohner
Inzwischen konnte ich ein paar Informationen über einige BewohnerInnen Vertikows sammeln. Leider sind nicht alle so mitteilsam, wie ich gehofft hatte. Wenn ich weitere Infos bekomme, poste ich sie hier.
Ursprünglich wollte ich von allen ein Porträtfoto hinzufügen, was zu einem Sturm der Entrüstung führte. Also haben wir uns auf einen Kompromiss geeignet: JedeR hier dargestellteR BewohnerIn hat sich selbst ein Bild ausgesucht, das ihn/sie charakterisiert (oder auch nicht …).
Name: Peer Wesendonk
geboren: 1977 in Hamburg
Beruf: vormals Organist, nach einem Motorradunfall 2014 wegen Querschnittslähmung berentet, seit Juli 2016 über Wiedereingliederung halbtags als Bürokraft (Zentrale/Empfang) bei der RWG tätig
Familie: Ehefrau Alexandra „Sascha“ Wesendonk, Eltern in Hamburg
Detektiv, nein, Musiker. Oder doch Detektiv?
Zitat: „Warum muss man als Rollifahrer eigentlich ständig lahme Witze machen?“
Name: Alexandra (Sascha) Wesendonk, geb. Ritter
geboren: 1974 in Bad Oldesloe
Beruf: Regierungsamtsrätin im Bundesfamilienministerium
Familie: Ehemann Peer Wesendonk, Mutter in Wolfenbüttel, Bruder mit Familie in Braunschweig
Als Peers Ehefrau mal Helferin, mal Hindernis … und stets besorgt!
Zitat: »Peer, wann begreifst du es endlich? In deinem Zu…, in deiner Situation bist du auf Hilfe angewiesen. Du schaffst das nicht allein.«
Name: Raffael Leineweber
geboren: 1986 in Magdeburg
Beruf: Maler
Familie: keine Angabe
Peers Freund, Tippgeber und Verführer (nein, leider nicht so!)
Zitat: »Oh my god! Ich sag’s doch: Du bist Musiker, kein Detektiv.«
Name: Peggy Duwe, geb. Schöllhorn
geboren: 1967
Beruf: Frau des Pastors, Gemeindesekretärin
Familie: Ehemann Werner Duwe, Tochter Judith in Rostock
Peers Vertraute, Helferin, Ratgeberin und Kopf-Zurechtrückerin
Zitat: »Wie gut, dass wir nicht wissen, was passiert. Ob Gott die Menschen erschaffen hätte, wenn er gewusst hätte, was für Arschlöcher daraus werden?«
Name: Werner Duwe
geboren: 1959 in Schwerin
Beruf: Pastor
Familie: Ehefrau Peggy Duwe, Tochter Judith in Rostock
Respektsperson wider Willen (und leider auch nicht immer …)
Zitat: »Sag mal, stören wir? Dies ist eine Kirche, kein Kaffeehaus!«
Die Bücher
Hier findest du eine kleine Einführung in die Bücher des Autors. Mehr zu den einzelnen Bänden erfährst du im Online-Shop des DichtFest-Verlags, wenn du auf den Titel-Link in der Überschrift oder auf die Buchcover klickst.
Band 1: Erntedank in Vertikow
Peer Wesendonk, Organist an der Vertikower Kirche, ist nach einem Motorradunfall querschnittsgelähmt.
Frisch aus der Reha zurück – noch ehe er sich an sein neues Leben im Rollstuhl gewöhnen kann – wird er Zeuge, wie eine alte Frau überfahren wird. Und er ist sich sicher: Das war kein Unfall! Hirngespinste? Reste des traumatischen Erlebnisses? Oder hat Peer recht?
So oder so, niemand glaubt ihm. Also muss er selbst in dem Fall ermitteln – und hat leider von polizeilicher Ermittlungsarbeit nicht die geringste Ahnung …
Band 2: Waldsterben in Vertikow
Ein Wirtschaftskrimi (fast) ohne Todesopfer. Ein Unbekannter fällt acht Hektar Wald, was die örtliche Landwirtschaftsfirma in arge Bedrängnis bringt – und damit die Hälfte der Vertikower mit Arbeitslosigkeit bedroht.
Wer steckt hinter der Tat? Wie viel weiß die Chefsekretärin? Steckt die Baronin womöglich mit in der Sache? Oder ist die Firma das Opfer einer radikalen Gruppe von Umweltschützern?
Und vor allem: Gelingt es Peer, mit seinem Rollstuhl quer durch den Wald zu kurven, um den Fall aufzuklären?
Band 3: Schlachtenlärm in Vertikow
An seinen dritten Fall kommt Peer zufällig, als er mit seiner Frau ein historisches Schlachtfeld in der Nähe besucht: Man entdeckt dort einen Toten in einer schwedischen Uniform von 1712. Handelt es sich wirklich um einen der Soldaten von damals? Oder wurde bei der großen Jubiläumsfeier 2012 einer der Darsteller ermordet?
Kaum hat Peer diese Frage geklärt, kommt er in eine verflixte Lage. Denn es gibt zwei Verdächtige: seine Orgelschülerin und seine Ärztin.
Darf er der Polizei bei den Ermittlungen helfen? Oder muss er allein der richtigen Spur folgen?
Band 4: Bandenkrieg in Vertikow
Peers neues Abenteuer wird voraussichtlich im August 2020 erscheinen.
Der Autor
Zugegeben: Ich persönlich finde es nicht gut, dass auf der Website unseres Dorfes ein Autor vorgestellt wird, der nicht einmal von hier stammt.
Doch die anderen Vertikower meinten, das müsse sein – allein schon, weil er uns erfunden hat … (schwaches Argument!)
Frank Friedrichs
Der Autor wurde 1969 in Hamburg geboren, hat aber, anders als Peer, seine Kindheit auf dem Land verbracht. Allerdings wohnte er dicht am Hamburger Stadtrand und hat insofern den Kontakt zur Großstadt nie ganz verloren.
2007 zog er – nach 14 Jahren Stadtleben – so richtig aufs Land. Der Zufall wollte es, dass die Wahl genau auf die Gegend fiel, aus der seine Großmutter stammte. Das Dorf, in dem er lebt, liegt ein Stück südlich von Vertikow, schon im Kreis Ludwigslust-Parchim. Und aus einem mir unerklärlichen Grund hält Frank Friedrichs es dort sogar für noch schöner als in Vertikow …